Mit der Studie SAKK 06/14 wollte man herausfinden, wie sicher, verträglich und wirksam eine Behandlung mit BCG-VPM1002BC bei Blasenkrebs ist.
Nicht-muskelinvasiver Blasenkrebs wird üblicherweise operativ entfernt. Danach folgt eine sogenannte BCG-Behandlung, die verhindern soll, dass der Krebs wieder auftritt. Bei dieser Behandlung bringt man spezielle Bakterien (Bacillus Calmette-Guérin, BCG) in die Blase ein. Dies löst in der Blasenschleimhaut eine Immunreaktion aus und trägt dazu bei, den Krebs zu bekämpfen.. Ein vielversprechender neuer, genetisch veränderter BCG-Stamm mit der Bezeichnung «VPM1002BC» löst in vergleichenden Untersuchungen mit konventionellem BCG eine veränderte Immunreaktion aus, die eine verbesserte Wirksamkeit für die Behandlung von Blasenkrebs haben könnte.