Ergebnisse der Studie SAKK 16/14: Zusätzliche Immuntherapie bei lokal fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs

Ergebnisse der Studie SAKK 16/14: Zusätzliche Immuntherapie bei lokal fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs

Um was geht es in dieser Studie?

Patient*innen welche an einem lokal fortgeschrittenen, nicht-kleinzelligen Lungenkrebs leiden, werden mit einer Chemotherapie gefolgt von einer Operation behandelt. Leider kommt innerhalb des ersten Jahres nach Diagnosestellung bei etwas mehr als der Hälfte der Betroffenen der Lungenkrebs wieder zurück. 

Mit der Studie SAKK 16/14 wollen wir herausfinden, ob eine zusätzlich zur Standardtherapie verabreichte Immuntherapie die Prognose der Betroffenen verbessern kann. Ebenfalls wollen wir sehen, wie gut diese zusätzliche Therapie vertragen wird.

Die Immuntherapie besteht aus dem Wirkstoff Durvalumab und wird vor und nach der Operation gegeben. Durvalumab ist ein Antikörper, der dazu führt, dass das körpereigene Immunsystem den Krebs besser bekämpfen kann. Diese Antikörper haben bei verschiedenen Tumorkrankheiten einen Nutzen gezeigt. In dieser Studie untersuchen wir zum ersten Mal, ob diese Therapie beim lokal fortgeschrittenen Lungenkrebs hilfreich sein kann.

 

Was bedeuten die Ergebnisse?

Die Studie SAKK 16/14 zeigt eine deutliche Verbesserung der Prognose der Betroffenen. Diese Resultate sind besser als erwartet. Somit soll diese Behandlungsmethode weiter untersucht werden. Die Studie zeigt auch, dass diese Therapie sicher angewendet werden kann. 

 

Wie geht es nun weiter?

Die Studie wird noch bis zum Jahr 2025 weitergeführt. Das bedeutet, dass die Teilnehmenden weiter nachbeobachtet werden. Wir sammeln zudem Blut- und Stuhlproben, welche helfen sollen, den Wirkmechanismus und das unterschiedliche Ansprechen auf die Therapie mit Laboruntersuchungen noch besser zu verstehen.