Zu Beginn des neuen Jahrtausends standen die Entwicklungen in der Krebstherapie nahezu still. Die klassischen Behandlungsmethoden wie Operationen, Strahlentherapie und Chemotherapie waren weitgehend ausgeschöpft. Heute hat sich die klinische Krebsforschung jedoch weiterentwickelt und ermöglicht neue, vielversprechende Therapieansätze.
Krebs ist in der Schweiz die zweithäufigste Todesursache und stellt die häufigste Ursache für den Tod bei Männern zwischen 45 und 84 Jahren sowie bei Frauen zwischen 25 und 84 Jahren dar. Dank intensiver Forschung haben sich die Therapiemöglichkeiten erheblich verbessert, was zu einer signifikanten Steigerung der Überlebensraten und Heilungschancen geführt hat. In einem Artikel der NZZ (07.12.2024) stellte Georg Rüschemeyer fest: «Die Aussichten, mit der Diagnose Krebs lange zu leben, haben sich in den letzten Jahren dramatisch verbessert. Dank neuer Immuntherapien ist in vielen Fällen sogar eine Heilung realistisch geworden.»
Erst kürzlich wurde im Ständerat eine Interpellation zur «Sicherstellung der Finanzierung der unabhängigen klinischen Krebsforschung in der Schweiz» eingereicht. Wir begrüssen diese Initiative und sind zuversichtlich, dass Politikerinnen und Politker den Handlungsbedarf bei der Finanzierung der klinischen Krebsforschung erkennen werden. Nur so kann die hohe Qualität der medizinischen Versorgung in der Schweiz langfristig gewährleistet werden.
Dafür setzen wir uns ein – wirksame Behandlungen und Therapien für Krebspatientinnen und -patienten.